Schülerzeitungskongress 2025

Beim diesjährigen Schülerzeitungskongress waren wir wieder mit einem Workshop vertreten. Diesmal stand das Thema „Über Mobbing und Gewalt schreiben und berichten“ im Mittelpunkt.

Ein heikles Thema. Für Journalistinnen und Journalisten ist es immer eine besondere Herausforderung, über schwierige oder sensible Inhalte zu berichten. Doch eines gilt immer: Wer über ein Thema berichten will, muss es vorher verstehen, unabhängig davon, wie komplex oder unangenehm es ist.

Gerade Mobbing an Schulen eignet sich, um den informativen, hilfreichen Umgang mit sensiblen Themen zu lernen. Dabei betrifft Mobbing nicht nur die unmittelbar Betroffenen, sondern die gesamte Schulgemeinschaft.

Alle Schülerinnen und Schüler haben ein Recht darauf, angstfrei zur Schule zu gehen. Deshalb ist es entscheidend, wie eine Schule auf Mobbing- oder Gewaltvorfälle reagiert und ob sie in der Lage ist, Angriffe zu beenden.

Schülerzeitungen können dabei eine wichtige Rolle spielen. Wer aufmerksam beobachtet, kritisch nachfragt und die Wahrnehmung der Schülerschaft sichtbar macht, zeigt auf, wo es gut läuft, und wo etwas verbessert werden muss. Schülerzeitungen sind ein starkes Medium und können wichtige Impulse setzen, um Veränderungen anzustoßen, wenn sie auch dahin blicken, was ihre Schule gegen Mobbing unternimmt.

In unserem Workshop haben wir gemeinsam erarbeitet, wie man mit diesem komplexen Thema journalistisch sensibel, aber auch klar und konfrontativ umgeht. Der Austausch war intensiv, offen und sehr konstruktiv. Er hat erneut gezeigt, wie bedeutsam engagierter junger Journalismus ist

Wie Schülerzeitungen arbeiten (dürfen) ist in jedem Bundesland rechtlich festgelegt.