Aktuelles

 
 
 

Gemeinsam gegen Gewalt und Mobbing

rechtzeitig - anonym - wirksam

Mobbing hört nicht von alleine auf - die Schule muss eingreifen.

Die Werner Bonhoff Stiftung verfolgt mit ihrem im Jahr 2010 gestarteten bundesweiten Projekt „Nach-der-Tat“ das Ziel, die Reaktionen auf Mobbing & Gewalt zu verbessern. Hierbei werden sowohl die Beobachter und Betroffenen als auch die Schule unterstützt. Durch eine klare Haltung der Schule zu Gewalt & Mobbing wird das Vertrauen der Jugendlichen in die Geltung des Rechts gestärkt. Damit sich kein Betroffener oder Beobachter von Gewalt & Mobbing weiterhin hilflos fühlen muss und selbst aktiv werden kann, ohne sich selbst zu gefährden, hat die Stiftung kostenfreie Instrumente entwickelt und hilft Schulen, voneinander zu lernen, wie sie ihre Reaktionen auf Mobbing und Gewalt verbessern.

  • Hessen, 2019

    Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, seitens des Lehrers noch des Direktors, ernstgenommen zu werden. Ergo habe ich jetzt auch keine Kraft, mich an den Klassenlehrer zu wenden, geschweige denn an den Direktor. Es wird nicht ernst genommen, die Lehrerschaft weiß es zum Teil und schaut weg. Meiner Tochter geht es zunehmend schlechter, sie möchte nicht in die Schule, zieht sich immer mehr zurück und ich (…) weiß nicht, wie ich ihr noch helfen kann. (…)

    Hessen, 2019
  • Schleswig-Holstein, 2019

    Beleidigungen gegen meinen Sohn seit er in die 5. Klasse gekommen ist. Meine Tochter ist jetzt in der 7. Klasse, auch sie wird gemobbt, beschimpft, beleidigt, geschlagen seit der 5. Klasse. Ich habe mehrfacht Gespräche geführt mit der Schulleitung, Klassenlehrer, Jahrgangsstufenleitung. Es würde kein Mobbing an der Schule geben.

    Schleswig-Holstein, 2019
  • Hessen, 2019

    (…) vielen Dank für das Gespräch heut mit Ihnen. Es hilft immer ein wenig, wenn man weiß, dass andere auch von den Problemen wissen – so fühlt man sich weniger einsam. (…)

    Hessen, 2019
  • Brandenburg, 2019

    Mein Kind wird fast täglich von 2 bis 3 Schülern aus der höheren Klasse angegriffen, beleidigt und verletzt. (…) Mein Sohn schreibt ein Mobbingtagebuch (Anordnung der Psychologin). Die Schule hat Kenntnis davon und ist der Meinung, nichts unternehmen zu müssen.

    Brandenburg, 2019
  • Hessen, 2019

    Ich bin schon sehr erleichtert, von Ihnen zu hören. (…) Auch heute habe ich mein Kind heulend in Empfang nehmen müssen, nun ist der Großteil der Klasse daran beteiligt. Mein Kind wird beleidigt (…), geschlagen, wenn mal nicht geschlagen, dann werden Schläge angedroht. Unfassbar, dass Lehrer in solchen Situationen einfach spurlos verschwinden und nie etwas mitbekommen. Herzlichen Dank für Ihre Mühe!

    Hessen, 2019
  • Nordrhein-Westfalen, 2019

    Es ist so wichtig, dass öffentlich wird, dass es sich hier um ein systemisches Problem von Schulen handelt und nicht einzelner Schüler und Lehrer. Ich hoffe sehr, dass ich morgen bei der Schulleitung etwas in dieser Richtung erreichen kann. Schön, dass es die Stiftung gibt und Menschen wie Sie, die sich mit großem, persönlichem Engagement einsetzen!

    Nordrhein-Westfalen, 2019
  • Hamburg, 2019

    Seit Beginn des Schuljahres kommt es wiederholt zu Mobbingattacken, physischer sowie psychischer Gewalt gegen meinen Sohn. (…) Ich hatte mehrere Treffen mit der Schulleitung sowie den Klassenleitern. Leider ist daraus nichts Konstruktives geschehen. Ich habe meinen Sohn aus der Schule genommen.

    Hamburg, 2019
  • Bayern, 2019

    Es wird Geld erpresst von Kindern, es werden Kinder geschlagen und unter Druck gesetzt, wie zum Beispiel: wenn du uns das Geld nicht gibst, werden wir Dich verprügeln und umbringen. (…) Mein Kind hat uns schon mehrere Euro aus dem Geldbeutel gestohlen, um diese Typen zu bezahlen. Die Täter sind bekannt, aber diese Schule ist nicht in der Lage, diese Taten zu unterbinden. Stattdessen wird ihr eine Auszeichnung verliehen „Schule gegen Rassismus“ (lächerlich), die Lehrer kennen ihre Täter.

    Bayern, 2019
  • Rheinland-Pfalz, 2019

    Mitbekommen haben wir, dass die Schüler sich mit ihren Eltern beschweren und nicht viel dabei raus kam. Nur, dass immer geredet wird mit allen Beteiligten und danach vor der ganzen Klasse. Da würde keiner was sagen, was er gesehen hat. Sonst wird man selbst angemacht und steht als Kameradenschwein da. Wie peinlich, dass vor der ganzen Klasse darüber geredet wird. (…) Nach den Gesprächen geht alles so weiter und es wird über die Lehrer gelacht. (…)“

    Rheinland-Pfalz, 2019
  • Nordrhein-Westfalen, 2019

    Ein Junge (12 Jahre) wird immer wieder von Mitschülern drangsaliert und ins Abseits gestellt. Von den Lehrern erhält er keinen Schutz, sondern wird eher noch vor der Klasse bloßgestellt.

    Nordrhein-Westfalen, 2019
  • Berlin, 2019

    Beine werden gestellt, Arm verdreht, tägliche Beleidigungen, mit uriniertem Klopapier beworfen (…). Wenn mein Sohn Hilfe sucht bei seiner Klassenlehrerin, wird er darauf hingewiesen, dass er seine Probleme alleine mit Worten lösen soll.

    Berlin, 2019
  • Hessen, 2019

    Es ist sehr frustrierend. Wenn ich meinen Sohn von der Schule abhole , steigt er ins Auto und fängt sofort an zu weinen, weil er wieder getreten wurde. Ein Mitschüler hat nach 1,5 Jahren die Schule verlassen, weil er immer wieder beleidigt und ausgegrenzt wurde (…) Alle Gespräche der Mutter mit der damaligen Schulleitung und den Klassenlehrern führten zu keiner Besserung.

    Hessen, 2019
  • Berlin, 2019

    Mein Sohn ist 12 Jahre alt (…) und wurde seit Monaten von seinem Klassenkameraden beleidigt und ein Schüler hat ihn sogar zum Selbstmord aufgefordert. Ich habe die Schule aufmerksam in Hinblick auf die Mobbing Situation in seiner Klasse gemacht. Ich habe mindestens 8 E-Mails an die Schulaufsicht geschrieben und jedes Mal höre ich, dass es sich um einen Einzelfall handele und alles sei nur ein Missverständnis.

    Berlin, 2019
  • Niedersachsen, 2016

    Ich bin Klassenlehrerin einer 5. Klasse und beobachte seit einiger Zeit massive Mobbingübergriffe bei einem Jungen. (…) Leider habe ich keinerlei praktische Erfahrungen im Umgang mit Mobbing und würde mich sehr über Hilfe ihrerseits freuen.

    Niedersachsen, 2016
  • Sachsen, 2012

    Die Klassenlehrerin tut meinen Fall als kleine Streitigkeit ab und sieht das Problem nicht.

    Sachsen, 2012
  • Univ.-Prof. Dr. Herbert Scheithauer

    Mobbing ist kein Konflikt, weshalb auch viele Maßnahmen, die zur Konfliktschlichtung u.Ä. eingesetzt werden, nicht unbedingt beim Mobbing greifen. Jede Schule tut gut daran, ein solches Programm zu haben, aber nicht aus dem Grund um gegen Mobbing vorzugehen. Da sind andere Maßnahmen angezeigt.

    Univ.-Prof. Dr. Herbert Scheithauer
    Freie Universität zu Berlin, bei der Expertenanhörung im Berliner Abgeordnetenaus am 28.02.2019




  • Dr. Mechthild Schäfer

    Bei Cyber-Mobbing nutzen die Täter nur eine andere Technik. Hier geschieht das Gleiche wie auf dem Schulhof, das heißt, wir haben hier 80% Überschneidung festgestellt: von denjenigen, die Cyber-Mobbing erleben, werden 80% auch auf dem Schulhof gemobbt. Auch die Täter sind im Großen und Ganzen die gleichen.

    Dr. Mechthild Schäfer
    Psychologin und Autorin von „Du Opfer! Wenn Kinder Kinder fertig machen




  • Michael Rudolph

    Entscheidend ist der Alltag. Jedes Mitglied der Schulgemeinschaft, jeder Lehrer, jeder Sozialpädagoge, selbst Hausmeister und Sekretärin müssen immer und jederzeit an der Erziehung mitarbeiten.

    Michael Rudolph
    Schulleiter Friedrich-Bergius-Schule, Berlin





  • Till Bartelt

    Damit sich die Betroffenen und die Beobachter der Schuler gegenüber öffnen müssen sie vor allem Vertrauen in folgendem Hinblick haben, nämlich in die Handlungsfähigkeit der Schule. Es wird keiner der Schule einen Hinweis geben, wenn er glaubt, dass die Schule damit nichts Sinnvolles anfängt, sprich, dann die Angriffe nicht beendet werden, weil es völlig sinnlos erscheint und man ein unnötiges Risiko eingeht.

    Till Bartelt
    Vorstand Werner Bonhoff Stiftung bei der Expertenanhörung im Berliner Abgeordnetenhaus am 28.02.2019



  • Markus Schega

    Die Kinder sagen, das, was sie sich am meisten wünschen, was für sie ganz wichtig ist, sind aktiv eingreifende Lehrkräfte; immer wenn ihnen Mobbing oder Diskriminierung – das ist ja ein anderes Thema – auffallen, dass sie wirklich eingreifen und aktiv werden und was machen.

    Markus Schega
    Schulleiter Nürtingen-Grundschule Berlin-Kreuzberg bei der Expertenanhörung im Berliner Abgeordnetenhaus am 28.02.2019





  • Kaj Buchhofer

    Diese Gruppe der Zuschauenden müssen wir erreichen, (…) wir müssen ihnen sagen „ihr habt Handlungsmöglichkeiten, ihr könnt euch anders verhalten, ihr könnt nicht mitmachen, ihr könnt Bescheid sagen oder auch einschreiten.

    Kaj Buchhofer
    Beratungsstelle Gewaltprävention – Hamburg






  • Carsten Stahl

    Unser größtes Problem ist es, dass wir eine Vielzahl, ungefähr die Hälfte aller Schulleiter in Deutschland und Berlin haben, die sagen: Wir haben kein Problem mit Mobbing an unserer Schule! Die schützen den Ruf der Schule und ihre eigene Position, um nicht eine gewisse Schwäche zu zeigen. Und das wir leider teilweise auch von oben, nämlich durch die Schulämter oder von noch weiter oben, nicht richtig begutachtet. Deswegen ist es so wichtig, dass man von oben einfach sagt: Wir müssen hier wachsam sein, und wir müssen auch Mobbingfälle melden! (…) Der Ruf der Schule sollte nicht das Wichtigste sein, sondern unsere Kinder und Jugendlichen. (…)

    Carsten Stahl
    Camp Stahl e.V., bei der Expertenanhörung im Berliner Abgeordnetenhaus am 28.02.2019
  • Leitsatz der Werner Bonhoff Stiftung im Projekt „Nach der Tat“

    Wenn die Schule Mobbing hinnimmt, tun die Schüler das auch.

    Leitsatz der Werner Bonhoff Stiftung im Projekt „Nach der Tat“








  • Till Bartelt

    Um sich zu schützen, verlässt heutzutage in der Regel der Gemobbte die Schule, weil es der Schule nicht gelingt, die Angriffe zu beenden.

    Till Bartelt
    Vorstand Werner Bonhoff Stiftung, bei der Expertenanhörung im Berliner Abgeordnetenhaus am 28.02.2019





  • Till Bartelt
    Man muss schon sagen, dass in der Praxis immer wieder feststellbar ist, dass viele Schulen wirkungslose Maßnahmen endlos wiederholen. Da fragt man sich wirklich, wo die Lernfähigkeit ist, und das meine ich tatsächlich als Kritik. Kann man die Organisation mehr so ausgestalten, dass allen Beteiligten bis hin zur Schulaufsicht klar ist: Es ist ein andauernder Lernprozess, und man muss auch besser werden wollen. Dazu gehört – wir haben es heute schon ein paar Mal gehört – bei Schulen auch das Einverständnis oder die Erkenntnis: Ja, auch bei uns gibt es das Problem Mobbing –, und dazu gehört wohl auch die Erkenntnis bei der Schulaufsicht, die auch helfend den Schulen zur Seite stehen soll, beispielsweise anhand der Meldepflicht.
    Till Bartelt
    Vorstand Werner-Bonhoff-Stiftung
  • Burkard Dregger
    Die eigentliche Frage für mich ist nicht, wieviel Papier wir beschreiben, wie viele schöne Ordner wir in die Regale stellen und Flyer in die Regale der Schulen, sondern die Frage, die ich mir als Familienvater stelle, ist: Wie erreichen wir es eigentlich, dass ein Kind, das Gegenstand von Mobbing ist, sich mitteilt und es nicht in sich reinfrisst?
    Burkard Dregger
    MdA, Vorsitzender CDU-Fraktion
  • Bettina Jarasch
    Das Stichwort von Herrn Bartelt dafür war „wachsame Schule“. Herr Schega sprach von „Chefsache“. Das Entscheidende ist, dass sich eine Schule an die Arbeit macht, und zwar als gesamte Schule, und das ist eine prozesshafte Sache.
    Bettina Jarasch
    MdA, Bündnis 90/Die Grünen
  • Till Bartelt
    Es handeln oft Lehrer deshalb nicht, weil sie sich selbst die Intervention, aus welchen Gründen auch immer, nicht zutrauen. Da wäre Entlastung organisatorischer Art hilfreich. Sie haben jetzt hier in Berlin gesetzlich Krisenteams eingeführt. Das finde ich super. Das ist der Weg. In unserem Programm „Wachsame Schule“ haben wir das schon vielen Schulen geraten. Es ist gar nicht nötig, dass sich alle Lehrer laufend fortbilden, was sie machen sollen, sondern wenn ihr einen kleinen Stamm habt, der sich insbesondere um solche Fälle kümmert und auch Ansprechpartner ist für die Kollegen ist, und die Kollegen wissen, dass da die Informationen nicht verlorengehen, sondern tatsächlich sinnvoll genutzt werden und daraus konkrete Handlungen folgen, die im Idealfall erfolgreich sind, das heißt, die Angriffe beenden.
    Till Bartelt
    Vorstand Werner-Bonhoff-Stiftung
  • Paul Fresdorf
    Müssen wir von dem Malus-Denken weg, wer am meisten meldet ist eine Mobbingschule? Das ist ein Begriff, den sollten wir gar nicht benutzen, denn es ist jemand, der Chancen nutzt, sich zu verbessern. Jeder, der so eine Meldung macht, ist eher eine Chancenschule und keine Mobbingschule.
    Paul Fresdorf
    MdA, FDP-Fraktion, Parlamentarischer Geschäftsführer
  • Univ.-Prof. Dr. Herbert Scheithauer
    Mobbing ist kein Konflikt, weshalb auch viele Maßnahmen, die zur Konfliktschlichtung u. Ä. eingesetzt werden, nicht unbedingt beim Mobbing greifen. Jede Schule tut gut daran, ein solches Programm zu haben, aber nicht aus dem Grund, um gegen Mobbing vorzugehen. Da sind andere Maßnahmen angezeigt.
    Univ.-Prof. Dr. Herbert Scheithauer
    Freie Universität Berlin
  • Till Bartelt
    Damit sich die Betroffenen und die Beobachter der Schule gegenüber öffnen, müssen sie vor allem Vertrauen in folgendem Hinblick haben, nämlich in die Handlungsfähigkeit der Schule. Es wird keiner der Schule einen Hinweis geben, wenn er glaubt, dass die Schule damit nichts Sinnvolles anfängt, sprich, die dann die Angriffe nicht beendet, weil es völlig sinnlos erscheint und man ein unnötiges Risiko eingeht.
    Till Bartelt
    Vorstand Werner-Bonhoff-Stiftung
  • Carsten Stahl
    Unser größtes Problem ist es, dass wir eine Vielzahl, ungefähr die Hälfte aller Schulleiter in Deutschland und Berlin haben, die sagen: Wir haben kein Problem mit Mobbing an unserer Schule! – Die schützen den Ruf der Schule und ihre eigene Position, um nicht eine gewisse Schwäche zu zeigen. Und das wird leider teilweise auch von oben, nämlich durch die Schulämter oder von noch weiter oben, nicht richtig begutachtet. Deswegen ist es so wichtig, dass man von oben einfach sagt: Wir müssen hier wachsam sein, und wir müssen auch Mobbingfälle melden!  (…) Der Ruf der Schule sollte nicht das Wichtigste sein, sondern unsere Kinder und Jugendlichen.
    Carsten Stahl
    Camp Stahl e.V.
  • Markus Schega
    Die Kinder sagen: Das, was sie sich am meisten wünschen, was für sie ganz wichtig ist, sind aktiv eingreifende Lehrkräfte; immer wenn ihnen Mobbing oder Diskriminierung – das ist ja ein anderes Thema – auffallen, dass sie wirklich eingreifen und aktiv werden und was machen.
    Markus Schega
    Schulleiter Nürtingen-Grundschule Berlin-Kreuzberg
  • Till Bartelt
    Es muss allen klar sein: Es ist ein grobes Missverständnis – das allerdings heute noch vielen Schulen widerfährt –, wenn sie meinen, das gemobbte Kind hat ein Mobbingproblem. Tatsächlich hat die Schule ein Mobbingproblem; das Kind ist nur Leidtragender dieses Problems. Und diese richtige Einordnung des Geschehens und die daraus folgende Haltung würden sicherlich schon sehr helfen – wenn allen Schulen sehr bewusst wäre, dass sie eine rechtliche Verpflichtung haben, solche Handlungen zu unterbinden, also die Angriffe zu beenden.
    Till Bartelt
    Vorstand Werner-Bonhoff-Stiftung
  • "Ich habe bei der Entwicklung des Prinzips Hilfe-Brief mitgeholfen, wir haben direkt mit Betroffenen gearbeitet. So konnten wir sicher gehen, dass es auch in der Praxis funktioniert und nicht nur ein theoretisches Prinzip ist, das sich zwar schön anhört aber an sich nicht praktikabel ist. Was mir auch gefällt ist, dass vor der Workshopgruppe anschließend ein Jugendlicher steht, der weiß, wovon er spricht, und kein studierter Soziologe, der am Ende aber keine Ahnung hat, wie es wirklich in den Schulen zugeht.“
    Doro leitet in ihrer Freizeit Nach-der-Tat Workshops
  • "Bei Mobbing muss heutzutage in der Regel der Gemobbte die Schule verlassen, um sich zu schützen, weil es der Schule nicht gelingt, die Angriffe zu beenden."
  • „Ich bin Klassenlehrerin einer 5. Klasse und beobachte seit einiger Zeit massive Mobbingübergriffe bei einem Jungen. (…) Leider habe ich keinerlei praktische Erfahrung im Umgang mit Mobbing und würde mich sehr über Hilfe Ihrerseits freuen” (Niedersachsen, 2016)
  • „Die Klassenlehrerin tut meinen Fall als kleine Streitigkeit ab und sieht das Problem nicht” (Sachsen, 2012)
  • "Bei Mobbing wird von der Schule oft der Grund dafür bei den gemobbtem Schülern gesucht. Sind sie irgendwie anders, Außenseiter oder einfach nur unbeliebt, glauben viele darin eine Rechtfertigung für Mobbing zu sehen. Mobbing ist jedoch nie gerechtfertigt."
  • „Meiner Einschätzung nach wird die Situation falsch eingeschätzt, herunter gespielt und nicht ernst genommen. Ich wende mich an Sie, weil meiner Meinung nach der Junge völlig auf sich alleine gestellt ist und ich Angst habe, dass mir das direkte Gespräch mit der Kollegin persönliche Nachteile bringt” (2015, Brandenburg)

Die 4 Säulen des Projektes

Die 4 Säulen des Projektes

MOBBING-TEST

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Durch unseren Mobbing-Test hat jeder die Möglichkeit zu überprüfen, ob die Schule Gewalt und Mobbing im Griff hat und wo möglicher Handlungsbedarf besteht.

HILFE-BRIEF

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Durch den Hilfe-Brief kann jeder, der Mobbing & Gewalt beobachtet oder selbst betroffen ist, anonym die Schulleitung auffordern, die Angriffe zu beenden.

WORKSHOPS

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 Durch die kostenfreien Workshops erfahren Schüler, Eltern und Lehrer, wann und wer bei Gewalt und Mobbing handeln muss.

WACHSAME SCHULE

WachsameSchule

Wir helfen Schulen, voneinander zu lernen, wie sie ihre Reaktionen auf Gewalt und Mobbing verbessern.


Unsere Bilanz seit 2010

Mit unserem bundesweiten "Mitmachprojekt" Nach-der-Tat sollen die Teilnehmer - "unsere Praxisexperten" - durch unsere Unterstützung selbst befähigt werden, Verbesserungen in Gang zu setzen. Durch unsere kostenfreien Werkzeuge steht niemand mehr alleine da - wir schauen mit!

12366

Workshop Teilnehmer*innen

585

Workshops

Haben Sie schon Erfahrungen mit Mobbing & Gewalt gemacht?

Berichten Sie uns davon!

Jeder Erfahrungsbericht hilft dem Projekt weiter und trägt dazu bei, Mobbing & Gewalt zu stoppen.

Kooperationen